“Immersive Künste” kennzeichnen die Möglichkeit in das jeweilige Werk selbst eintauchen zu können.
In fast allen ästhetischen Disziplinen der Gegenwart findet sich eine Tendenz, möglichst
atmosphärisch-dichte Umgebungen (sogenannte „environments“) zu schaffen.
Mittels neuer technologischer und gestalterischer Verfahren entstehen dabei bisher nie
dagewesene künstliche Welten, die die menschliche Wahrnehmung herausfordern oder
sogar in Frage stellen. Um immersive Kunst zu erleben sind nicht immer Virtual-Reality-Brillen nötig.
Während das Planetarium immer schon immersiv funktionierte, haben die Bildenden Künste,
das Kino, die Musik und nicht zuletzt auch das Theater in den letzten Jahren jeweils eigene
Techniken und Strategien entwickelt um „Immersion“ – Erfahrungen des Eintauchens – zu generieren.
Die große Bandbreite dieser neuen Ausdrucksformen in unterschiedlichen Künsten wird im
Rahmen von DIVE präsentiert.
Die in dieser Form erstmalige Zusammenführung eines internationalen und hochkarätigen Line-Ups
an immersiver Medienkunst setzt einen zukunftsweisenden Impuls in der facettenreichen Kulturlandschaft des Ruhrgebiets.
“DIVE” – Festival für digitale und immersive Künste wird kuratiert von Tobias Staab und Tobias Wiethoff. Eine Produktion des Planetarium Bochum und des Schauspielhaus Bochum. In Zusammenarbeit mit Zentrum für Kunst und Medien (ZKM), Karlsruhe und den Berliner Festspielen.